Sterben, Tod und Trauer in der individualisierten Moderne – Herausforderungen und Chancen
Mit diesem Thema beschäftigen sich drei der Gründungsmitglieder des TRAUERFORSCHUNGSINSTITUTS im Rahmen eines Online-Vortrags an der AKADEMIE Regenbogenland. In ihrem Vortrag beleuchten PD Dr. Thorsten Benkel, Matthias Meitzler M.A. und Prof. Dr. Miriam Sitter, wie sich in gegenwärtigen westlichen Gesellschaften bezüglich Sterben, Tod und Trauer verschiedene Umbrüche beobachten lassen. War es vor einigen Jahrzehnten noch üblich, dass ein Todesfall die hinterbliebene Großfamilie zusammenbringt, und war die Beerdigungsfeier ein Pflichttermin, so wird heute vermehrt hinter verschlossenen Türen und ohne größeres Aufsehen gestorben. Auch die Trauer scheint nur noch den engsten Kreis der Angehörigen zu betreffen – für eine beliebig gewählte oder empfundene Zeitspanne. Kurzum: Der Tod wirkt privatisiert und ist eine intime Angelegenheit, die andere gewissermaßen nichts angeht. Traueranzeigen bringen dies zum Ausdruck, wenn beispielsweise die Bitte formuliert wird, »von Beileidsbekundungen Abstand zu nehmen.« Welche sozialen Trends und gesellschaftlichen Entwicklungen stecken hinter der Transformation von Sterben, Tod und Trauer? Und welche weiteren Wandlungsprozesse sind zu erwarten? Schlagworte wie Individualisierung, Säkularisierung oder auch Digitalisierung prägen nicht nur das Leben, sondern mittlerweile auch das Lebensende. Der Vortrag geht diesen Tendenzen nach und zeigt auf, welche Risiken, aber auch welche Möglichkeiten aus praktischer Sicht damit einhergehen.
Erkundigen Sie sich gerne auf den Seiten der AKADEMIE Regenbogenland, um zu sehen, was eine Teilnahme kostet, wie Sie sich anmelden können und in welchem thematischen und organisatorischen Rahmen sich dieser Vortrag bewegt.
Oder schauen Sie gleich hier unter diesem Link: https://akademie-regenbogenland.de/event/online-vortrag-sterben-tod-und-trauer-in-der-individualisierten-moderne/
Wir freuen uns, Sie zu sehen und begrüßen zu dürfen!
